Sándor Márai wurde posthum zum Starautor Wien – Es war eine der größten literarischen Wiederentdeckungen des 20.
Jahrhunderts im deutschsprachigen Raum. Mit der Neuherausgabe seines Romans
Die Glut 1998 (Auflage 200.000) wurde Sándor Márai zum mitteleuropäischen Starautor. Da war er schon
neun Jahre tot. Am 22. Februar 1989 hatte er sich in seinem Exil im
kalifornischen San Diego (als Emigranten wollte er Quelle: Der Standard.at… [weiterlesen]
Der Bürger, sein Mythos und seine Karikatur – Literatur – derStandard.at › Kultur
Autorin und Malerin Ceija Stojka gestorben – Literatur – derStandard.at › Kultur
Die KZ-Überlebende brachte mit ihren Erinnerungsbüchern und Bildern das Schicksal der Roma in der Zeit des Nationalsozialismus an die Öffentlichkeit Wien – Mit ihren Büchern und Bildern trug sie maßgeblich dazu bei, das Schicksal der Roma zu Zeiten des Nationalsozialismus an die Öffentlichkeit zu bringen. Am Montagnachmittag ist die gebürtige Steirerin und Romni Ceija Stojka im Alter von 79 Jahren in einem Wiener Quelle: Der Standard.at… [weiterlesen]
Warum immer die Juden? – Ich frage mich … – derStandard.at › Kultur
Warum muss ich immer daran erinnert werden, dass ich Jude bin? Warum schreiben auch (links-) liberale Medien vom jüdischen Komponisten oder vom jüdischen Schriftsteller? Warum immer wieder die Juden?, diese immer wiederkehrende Frage meiner Frau Helga ist aus zwei Gründen verständlich: Zweitens lehnt sie die philosemitisch untermauerten ewigen Bezeichnungen (der/die jüdische …) in unseren Medien ab und Quelle: Der Standard.at… [weiterlesen]
Der Heroin der Illusionen – Buchneuerscheinungen 2013 – derStandard.at › Kultur
Michael Köhlmeiers neuer Roman eröffnet das Literaturjahr mit einem Paukenschlag Wien – In Michael Köhlmeiers neuem, am Montag erscheinenden Roman Die
Abenteuer des Joel Spazierer (Hanser Verlag) gibt es eine Figur, einen
Tierarzt, der in sechs Männer gespalten ist. Einerseits ist er der
korrekte Familienvater, der allerdings seine Frau mit einer Geliebten
betrügt – und diese mit einem Lover, zu dem er seit Quelle: Der Standard.at… [weiterlesen]
Paradiso im Verfall – Literatur – derStandard.at › Kultur
Quartier, Versteck und Fremdkörper: Sabine Gruber über eine Südtiroler HotelruineDas Schneefeld vor mir ist unberührt. Nur an einer Stelle hat Wild Spuren
hinterlassen, die Richtung Wald führen. Ich stehe auf 2160 Meter Höhe am Ende
des Südtiroler Martelltals, in einer vom Tourismus vergessenen Gegend. Für einen
Wintertag ist es warm. Die milden Temperaturen und geringen Niederschläge ziehen
vereinzelt Quelle: Der Standard.at… [weiterlesen]
Ein Filmland wird detailliert betrachtet – Filmmuseum – derStandard.at › Kultur
Das Filmmuseum setzt Italien-Erkundung mit Retros zu Zurlini und Pietrangeli fort Wien – Seid ihr Schwestern?, fragt der Herr Pfarrer die vier Frauen, die
sich in Antonio Pietrangelis Film Adua und ihre Gefährtinnen anschicken,
aus einer Bruchbude ein Gasthaus zu machen. Der arglose Geistliche kann nicht
wissen, welcher Hintersinn seiner Frage im Lauf der Jahre noch zuwachsen würde.
Denn tatsächlich ist Quelle: Der Standard.at… [weiterlesen]
Geschichte eines Niedergangs – Literatur – derStandard.at › Kultur
Kitsch und Krimis beherrschen die aktuelle Literatur Italiens. Karin Fleischanderl erinnert in Verspieltes Italien an bessere ZeitenIch ertrage weder Ehekrisen noch Kindheitserinnerungen, ich verabscheue
sie. Im ältesten Beitrag dieser italienischen Sammlung, einem Interview
aus dem Jahr 1985, erklärt Luigi Malerba ein Symptom des damals schon
schwächelnden Literaturnachwuchses.
Man schreibe, Quelle: Der Standard.at… [weiterlesen]
Fragmentierte Hoffnungen – Literatur – derStandard.at › Kultur
Wer einmal die Folter am eigenen Leib erfahren hat, wird der Welt für immer fremd bleiben: Erinnerung an Jean AméryWie unausweichlich sein Freitod war, lässt sich nicht sagen. Aber dass das
ganze Leben im Zeichen eines einzigen unauslöschlichen Erlebnisses – der Folter
- stand, ist gewiss.
In seinem Essay Der Erzähler schreibt Walter Benjamin unter Berufung
auf eine Formulierung des Dichters Moritz Heimann, Quelle: Der Standard.at… [weiterlesen]
Ruine der Ignoranz – Kulturpolitik Italien – derStandard.at › Kultur
In der Amtszeit Lorenzo Ornaghis, Kulturminister unter Mario Monti, stand die italienische Kulturpolitik still. Restaurationsvorhaben blieben unrealisiert, das Budget ist von weiteren Kürzungen bedrohtZu Beginn des Jahres 2012 schrieben die Leiter der größten Museen,
Kunsthäuser und archäologischen Stätten an Lorenzo Ornaghi, den italienischen
Kulturminister des Technokraten-Kabinetts, einen Quelle: Der Standard.at… [weiterlesen]